Arlberg ist wohl einer der klangvollsten Namen der Bergsport- Geschichte. Hier wurde (ziemlich sicher) das Skifahren erfunden und kultiviert, und zieht bis heute das sportliche Jet-Set an. Doch wo diverse Chalet- Projekte historische Bautradition imitieren, kann das JUP echte Geschichten erzählen. 

Das denkmalgeschützte Bauernhaus wurde im 15. Jahrhundert in der Walser Holzbaukunst gebaut und ist nach einem 30-jährigen Dornröschenschlaf wieder erwacht. Mit viel Liebe zum Detail und den Mut für moderne Elemente, hat Benedikt Fritz das Haus mit voller Leidenschaft renoviert. Dabei hat er ausschließlich mit recycelten und nachwachsenden Materialen (Kork, Holz, Kalk, Stein, Glas und Lehm) aus der Region gearbeitet. Nach seinem Ableben hat die Familie Fritz das Erbe angetreten und empfängt seit letzten Winter die ersten Gäste.

Der Name JUP leitet sich vom ursprünglichen Besitzer Josef Weissenbach ab, den alle nur „den Jup“ nannten. Der freundlich grimmige Einsiedler hat hier vor dem Haus Jahrzehnte lang seine Pfeife gestopft, und mit viel Gelassenheit dem stetigen Wandel am Arlberg zugeschaut. Diese Ruhe hat sich in den Holzwänden festgesetzt und holt jeden Gast schnell aus dem hektischen Alltag.

Das Haus liegt auf 1450m auf einem Südhang nahe der Gemeinde Warth, dort wo der Krumbach eine tiefe, natürlich Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg gegraben hat, bevor er sich mit dem Lech vereinigt.